Kazuto Sakata

japanischer Motorradrennfahrer; in der 125-ccm-Klasse Weltmeister 1994 und 1998 (125 ccm), Vizeweltmeister 1993 und 1995; insg. 107 Grand-Prix-Rennen (alle in der 125-ccm-Klasse), dabei elf Siege und insgesamt 41 Podium-Platzierungen

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 1994, 1998 (125 ccm)

Vizeweltmeister 1993, 1995 (125 ccm)

11 Grand-Prix-Siege

* 15. August 1966 Tokio

Jahrelang galt die 125-ccm-Weltmeisterschaft als eine Domäne italienischer und spanischer Zweirad-Asse. Seit Anfang der neunziger Jahre holten aber die japanischen Piloten auf. 1994 wurde mit Kazuto Sakata - "ein Beispiel für Zielstrebigkeit" (SZ) - erstmals ein Japaner in der 125-ccm-Klasse Weltmeister. In den Jahren 1991 und 1992 hatte er sich zuerst wegen seiner zahlreichen Stürze (ca. 40) eher als Bruchpilot einen Namen gemacht. Nach seinem Weltmeistertitel hätte Sakata gerne in die Viertelliterklasse gewechselt, doch seine Sponsoren konnten ihm den Aufstieg nicht finanzieren.

Laufbahn

1988 bestritt Kazuto Sakata sein erstes Rennen und holte sich auf Anhieb den Titel des lokalen Meisters von Tsukuba. Auch ein Jahr später als Junior war Sakata nicht zu stoppen und wurde nationaler Meister in der 125er Klasse. 1990 sicherte er sich den Titel eines internationalen Champions in der Achtelliter-Klasse. Im März 1991 feierte Sakata sein Grand-Prix-Debüt in Suzuka auf einer Honda. Zunächst schuf er sich allerdings das ...